Unterstützung von TIN-Personen bei geschlechtsspezifischer und sexualisierter Gewalt

Du bist nicht allein!

Für TIN-Personen (trans, Inter und nicht-binäre Personen) ist geschlechtsbezogene und sexualisierte Gewalt eine reale Gefahr und viele von uns sind dieser Realität in den unterschiedlichsten Bereichen ihres Alltags ausgesetzt. Obwohl sexualisierte Gewalt eine vorsätzliche Tat ist, bei der die Täter die alleinige Verantwortung tragen, empfinden TIN-Personen oft Schuld- und Schamgefühle. Wenn wir dann nach Unterstützung suchen, fällt es uns häufig besonders schwer eine Fachberatungsstelle aufzusuchen. Dabei geht es nicht selten um die Frage: „Wird die Berater_in dort auch mit meinem queeren Hintergrund angemessen und wertschätzend umgehen?“ Für unser Projekt können wir diese Frage mit einem klaren „Ja“ beantworten.

Warum dieses Projekt:

Auch wenn Studien belegen, dass TIN-Personen in besonderem Maße geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt sind, gibt es bislang kaum Strukturen für die Unterstützung von trans, inter und nicht-binären Menschen die von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind. Mit unserem Angebot wollen wir dabei helfen, dass TIN-Personen die von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind eine angemessene und professionelle Hilfe erhalten.

  • Wir beraten und unterstützen über das Projekt TIN-Personen, die von geschlechtsspezifischer und sexualisierter Gewalt betroffen sind.

  • Auf Wunsch können wir Kontakte zu kooperierenden Beratungsstellen herstellen, wo auch eine persönliche Begleitung möglich ist.

  • Wenn gewünscht, unterstützen wir auch bei der Kontaktaufnahme zu weiteren Einrichtungen (z.B. Polizei, Schutzunterkünfte, Jugendhilfe usw.).

  • Wir arbeiten mit den queeren Ansprechpersonen bei der Polizei zusammen und vermitteln gerne einen Kontakt bei polizeilichen Fragen.

  • Wir bieten Veranstaltungen und Fortbildungen für Einrichtungen der Anti-Gewalt-Beratung und für Fachberatungsstellen zu geschlechtsspezifischer und sexualisierter Gewalt.

Sie erreichen uns auch per Mail unter der folgenden Adresse: gewaltschutz(at)netzwerk-lsbttiq.net

Für alle unsere Angebote gilt: Wir unterstützen, hören zu, bestärken und begleiten Sie. Alles wird vertraulich behandelt und auch eine anonyme Beratung ist selbstverständlich möglich. (Anonym bedeutet hier: wir kennen nur Ihren selbst gewählten Namen und eventuell Ihre E-Mail-Adresse.)

Ein erstes Beratungsgespräch ist immer kostenfrei!

Da jede unserer Beratungseinrichtung eigene Voraussetzungen und Bedingungen für die Übernahme von Beratungen und therapeutischen Sitzungen hat, erfragen Sie bitte bei Ihrem ersten Kontakt, welche Möglichkeiten einer weiteren Begleitung bestehen und für welche Leistungen nach einem ersten kostenfreien Termin in der Zukunft Kosten anfallen könnten. In der Regel wird Sie Ihre Berater_in aber auch über die weiteren Möglichkeiten und über die damit verbundenen möglichen Kosten informieren.
 

Zur Beratung

Wollen Sie außerhalb eines konkreten Beratungsanliegens Kontakt zu unserem Projekt aufnehmen, nutzen Sie bitte die folgende Email-Adresse: onlineberatung(at)netzwerk-lsbttiq.net 

Unterstützung der landesweiten Beratung für LSBTTIQA+

Das Angebot für fachlich fundierte und bedarfsgerechte Beratung zu geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung erfordert neben der Förderung durch das Land Baden-Württemberg weiterhin enorm viel ehrenamtliche Arbeit.

Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, freuen wir uns über Spenden.

Unser Spendenkonto

Verein zur Unterstützung des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG
IBAN: DE06 4306 0967 7925 8193 00
BIC: GENODEM1GLS

Bitte geben Sie im Verwendungszweck „landesweite Beratung“ an.